Villa Wehrli, Englisches Seminar (PLH), UZH (2022)

Die Villa Wehrli, ein spätklassizistisches Wohngebäude in massiver Bauweise, wurde in den 70er Jahren von der Universität Zürich übernommen. Es wurde eine Instandsetzung unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer, brandschutztechnischer, energetischer und wirtschaftlicher Bedingungen vorgesehen. Dazu gehörten die Behebung bautechnischer Mängel, die punktuelle Ausbesserung und das Schützen der original aus der Bauzeit stammenden Oberflächen sowie das Erfüllen der Anforderungen seitens Nutzenden. Die vertikale und die horizontalen Erschliessungen wurden als spezifische Farbräume ausgestaltet; die Korridore in der Mitte des Hauses als ‚common rooms’, als identitätsstiftende Orte interpretiert und differenziert. Alle Massnahmen hatten zum Ziel, die Raumstruktur und die wertvolle Bausubstanz unabhängig von den spezifischen Nutzungsanforderungen zu erhalten und langfristig zu sichern.