«Hinter den 7 Geleisen»
Der Ort ist eine typische schweizerische Mittelland-Landschaft, Flussnah, Sumpfwiesen und Auenwälder. Sicher voller Vögel, Fröschen und Libellen. Ried- und Sumpfwiesen waren die offenen Flächen, der Rest Wald. Heute ist diese Art von Lebensräumen fast verschwunden.
Für mich ist typisch für den Ort, dass dieser seit je her Durchfluss und Übergangsort war. Immer etwas Rastloses und Nische für Unstetes, vielleicht auch einfach ein Unort. In vielen Grossstädten gibt es solche Orte, oft die Quelle von Subkultur, Avantgarde und Randständigen. Über diese Geschichte möchte ich berichten.
Das Gebiet entlang der Geleise, der N1 und deren Zubringerstrassen waren immer eine Art Ödland oder heute Zwischennutzung genannt. Kleinbetriebe, Altmetallhändler, Fahrende und Ausscherern besiedeln den Ort. Dies schon bald 100 Jahren. Die Gegend ist ein chaotisches Biotop geblieben.
Solche Orte sind wichtige Nischen für Menschen aber auch Lebensräume für Flora und Fauna.
Diesen zeitlosen Freiraum von jahrzehntelanger Zwischennutzung gibt es zu entdecken. Ein wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna ist entstanden. Seit längerem leben grosse Populationen von Eidechsen, Schmetterlingen, Wildbienen aber auch Ringelnattern dort.
Die Stadt und ihre Brachnischen bieten der Biodiversität Asyl, weil diese wegen der intensiven und giftigen Landwirtschaft flüchten müssen.
Der Aussenraum vom FOGO Zürich zeigt dies. Der Youtube Film von 1965 zeigt die Vorgeschichte: Film