Das Apartementhaus wurde 1953 von Architekt Werner Stücheli an das Mehrfamilienhaus Forchstrasse 150 angebaut. Bei diesem Wohnhaus mit Kleinwohnungen für Singles handelt es sich um einen in Zürich seltenen Bautyp, der in den 1920er-Jahren aufkam und noch in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs der 1950er-Jahre Avantgarde-Charakter besass. Stücheli wurde diesem Anspruch mit eleganten Formen und Proportionen sowie mit schön gestalteten Details gerecht.
Bei der jüngsten Instandsetzung wurde Aussen wie Innen viel der ursprünglichen Bausubstanz erhalten. Dank der Bereitschaft des Eigentümers konnte somit ein weitreichender Schutzumfang definiert werden.
Wesentliche Ausstattungsteile in den zeittypischen Formen sind bis heute erhalten. Nicht nur die Parkett- und Klinkerböden, Einbauschränke und Trennwände aus Holzlamellen blieben bestehen, sondern auch die Oberflächen in den Küchen und Bäder. Sie alle verleihen den Kleinwohnungen ihren besonderen Charme.