Foto: © Giorgio von Arb, Zürich
Foto: © Giorgio von Arb, Zürich
Foto: © Giorgio von Arb, Zürich

Spaziergang durch den Friedhof Sihlfeld (2020)

Im Jahr 1877 eröffnete die Stadt Zürich im Sihlfeld den ersten Zentralfriedhof für alle Einwohnerinnen und Einwohner, unabhängig von Stand und Religion. Innerhalb von 90 Jahren wurde der Friedhof in mehreren Etappen erweitert, jede Etappe spiegelt die zeittypische Auffassung der Friedhofgestaltung. Heute umfasst der Sihlfeld-Friedhof eine Fläche von 28.5 Hektaren und bildet damit einer der grössten zusammenhängenden Grünflächen der Stadt mit einem enormen Potenzial für die Stadtökologie.
Der gesamte Friedhof ist ein hochrangiger Zeuge in gartenkultureller, architektonischer und sozialer Hinsicht und wurde als erster Zürcher Friedhof 1997 unter Schutz gestellt. Viele Prominente des ausgehenden 19. und 20. Jahrhunderts haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Der Spaziergang geht quer durch die Etappen und endet am alten Krematorium, wo anschliessend Frau Tobler die Interessierten durch das Gebäude führt.


Adresse


Aemtlerstrasse 151
8003 Zürich

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Öffentlicher Verkehr


Bus 72 bis Friedhof Sihlfeld
Tram 2 bis Albisriederplatz
Bus 33 und Tram 3 bis Altes Krematorium

Details


Sihlfeld A Etappe 1: 1877

Etappe 2: 1892
Gestaltung: Arnold Geiser, Stadtbaumeister, in Anlehnung an den Wiener Zentralfriedhof

Sihlfeld B:
Ehemaliger Gemeindefriedhof Wiedikon, eröffnet 1876, integriert in Friedhof Sihlfeld 1896, stillgelegt und 1969 zur Aussersihleranlage umgestaltet

Sihlfeld C:
1902, Gestaltung Arnold Geiser

Sihlfeld DI:
1917, Gestaltung Gustav Ammann, DII 1932

Sihlfeld E: 1964:
Gestaltung Walter Leder

1991-95: Umfassende Inventarisierung des Friedhofs Sihlfeld aufgrund des Postulats von Renate Eichin

1997: Unterschutzstellung der Anlage sowie ausgewählter Grabstätten und Grabmäler

Auszeichnungen:

Kommunales Schutzobjekt

WEITERFÜHRENDE LINKS


Friedhof Sihlfeld A-E
Literatur zur Grabmalkunst: Schweizerische Kunstführer GSK, Der Friedhof Sihlfeld in Zürich-Wiedikon, Regula Michel, 2001 (zu beziehen im Friedhofbüro oder über die GSK).