Die Herausforderung lag darin, einen Vermittler zu bauen, der die richtigen Bezüge zur Schule, zum Freiraum und zum Quartier schafft und die Achse der Rotachstrasse über den Schulhof zum Friedhof Sihlfeld weiterführt. Der Solitärbau präsentiert sich als Haus im Quartier und als Abschluss der Schulbauten von Gustav Gull.
Aemtler D bereichert den Schulalltag als Villa für Kinder; Sie ist ein Ort der Freizeit und Zerstreuung. Die Villa setzt das architektonische Vokabular: Atrium mit Holztreppe, Erker, hölzerne Mansarde. Im Innern unterteilen drei voneinander getrennte Bereiche die Villa in kleinere Einheiten. Von aussen verleihen die herausgeschobenen Zimmer und das in die Ecken ansteigende Dach dem Bau einen spielerischen Aspekt.
Gebäude und Aussenraum wurden positiv aufgenommen. Im Sommer wird auf den umliegenden Wiesen gegrillt, auf dem Sportplatz Basketball gespielt. Aemtler D wurde von selbst – nebst einer Tagesschule – zu einem Ort für alle.