Wichtiger Zeitzeuge
Das Haus zur Seebahn wurde 1960 vom Architekten Carl Dominik Burlet als sechsgeschossiges Büro- und Wohngebäude errichtet. Vorgehängte emaillierte Glaspaneele bekleiden flächenbündig die gesamte Fassade. Die horizontalen dunkelroten Bänder werden durch graublaue Vertikalen strukturiert. Im Innenausbau widerspiegeln bauzeitliche Küchen und Bodenfliesen die äussere Farbgestaltung. Die Geschosse 3-5 sind teils als mietgeförderte, teils als freitragende Wohnungen konzipiert und haben Zugang zur gemeinsamen Dachterrasse. Das Haus wurde im Rahmen der Baubewilligung 2017 unter Denkmalschutz gestellt.
Die Casa mondiale schafft Begegnungsraum
Die städtebaulich markante Situation wird mit dem Restaurant Seebähnli akzentuiert und mit dem Kulturraum Scaletta verbunden, womit das Erdgeschoss an dieser Strassenkreuzung öffentlich gehalten wird. Mit diesem neuen Treffpunkt in Wiedikon entsteht eine Plattform für Musik, Poesie und Stadtdiskussion. Dieser Kulturraum verbindet Innen und Aussen, Oben und Unten. Es entsteht ein multikulturelles Haus, in welchem soziale und urbane Anliegen thematisiert werden. Der Eingang in die Casa mondiale ist im Zentrum dieser zwei Nutzungen und verbindet diese zu einer Einheit.