Über «Karl der Grosse» in der historischen Zürcher Altstadt gibt es so einiges zu erzählen! Die Spuren führen bis ins 8. Jahrhundert zurück, als das Gebäude erstmals unter «Karli» erwähnt wurde. Seither haben unzählige Besitzerwechsel, Renovationen und Umbauten das Haus geprägt. Zwischen 1200 und dem Ende der Reformation von 1517 wechselte das Haus neun Mal den Besitzer, danach gehörte es unter anderem dem Almosenamt und schliesslich dem Zürcher Frauenverein. 1974 kaufte die Stadt Zürich die Liegenschaft und eröffnete ein Quartierseniorenzentrum, das später zu einem „Zentrum für alle“ umstrukturiert wurde. Heute erstreckt sich das Debattenhaus über drei Gebäude und bietet eine Plattform für den Meinungsaustausch und fungiert als soziokultureller Treffpunkt. Entdecke kunstvolle Tapetenmalereien, denkmalgeschützte Fresken und mit Kunst geschmückte Räume.
Debattierhaus Karl der Grosse (2022)
Öffentlicher Verkehr
Tram 4, 15 bis Helmhaus
Details
Erste schriftliche Erwähnung als „Karli“ im 8. Jahrhundert
Gekuppelte Rundbogenfenster aus dem 13. Jahrhundert
Umbauten und Renovationen:
1919 Firma Streiff & Schindler
1933 Architekturbüro Richard v. Muralt
Eigentümerin:
Stadt Zürich
Kommunales Schutzobjekt