Konzipiert wurde das Gebäude als Weiterentwicklung der bereits bestehenden Langhäuser als fünfgeschossiger reiner Holzbau mit 50 Wohnungen nach den Minergie-P-Eco-Kriterien. Ohne spezifische Attikas entspricht es dem sozialen Umfeld in Altstetten-Albisrieden, wie auch auf städtebaulich-architektonischer Ebene dem Genre des ehemaligen Industrie- und Gewerbeareals Zollfreilager. Entsprechend dem konstruktiven Holzbau sind die Grundrisse der Langhäuser geprägt über eine einfache, pragmatische Raumstruktur. Die geschichteten Wände und Decken lassen die Anforderungen an Schall, Brandschutz und Installationsführung problemlos erfüllen. Die Systematisierung und Standardisierung der Elemente führt zu vergleichsweise günstigen Erstellungskosten. Tragende Fassaden und Längswände übernehmen die Lastabtragungen. Die in der Mittelschicht liegende Halle verbindet als Kern der Wohnung alle Räume miteinander. Die modulare Grundrissorganisation erlaubt die Ausbildung von Wohnungen verschiedener Grösse. Raumhohe doppelflüglige Holzfenster lassen Licht und Wärme auf den Boden fluten. Das Projekt nimmt das Alleenkonzept der Stadt Zürich auf und führt dieses entlang der Flurstrasse weiter.
Öffentlicher Verkehr
Tram 3 bis Siemens
Bus 83, 89 bis Flurstrasse
Details
Erstellung: 2022
Architektur:
rolf mühlethaler architekten
Landschaftsarchitektur:
Müller Illien Landschaftsarchitekten
Bauingenieur/Holzbauingenieur:
Indermühle Bauingenieure
Massivbauingenieur:
Ingenta Ingenieure und Planer
Nutzung:
Wohnen
Eigentümerschaft:
Zürcher Freilager AG