Der Erweiterungsbau dient Wechselausstellungen und der Präsentation der umfangreichen Sammlung zeitgenössischer Kunst des Museums.
Vom neoklassizistischen Hauptgebäude führt eine Passerele zur Ausstellungsebene des Neubaus. Ein einfaches Raster unterteilt die Fläche in Räume mit unterschiedlichen Grössen und Proportionen. Die gleichmässige Belichtung erfolgt über Sheddachoberlichter. Zudem bieten drei grosse Fenster an den Fassaden Ausblicke und Orientierung.
Die 1995 als kostengünstiges «Provisorium» konzipierte Erweiterung besteht aus rezyklierbaren Leichtbauelementen für Konstruktion und Verkleidung sowie massiven, belastbaren Materialien für Wände und Boden im Inneren. Vertikal aneinander gereihte Glasprofile bilden die Fassadenhülle – im Ausstellungsgeschoss als Witterungsschutz, im darunterliegenden Erdgeschoss mit offenen Fugen zur Belichtung und Belüftung der Parkebene.