Mit der Bauweise in Holz, einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und fünf Erdsonden konnte mit den acht Townhouses im „Birchermüesli-Quartier“ am Spitzweg in Winterthur, ein Beitrag zur 2000- Watt-Gesellschaft geleistet werden. Die ost-west orientierte Zeile gestattet eine wechselseitige Ausrichtung der acht Einheiten, so dass zwischen den alternierenden Hauszugängen, vier je Seite, grosszügige Aussenräume entstehen. Eine interne Treppe ins Obergeschoss und eine Sambatreppe ins Untergeschoss macht jede Einheit autark. Die schmalen zweigeschossigen Häuser wirken durch die teilweise hohen, loftartigen Räume grosszügig. Die beidseitige Belichtung scheint durch überhohe Fenster ins Innere und durchdringt beide Geschosse über die offene Treppe. Gangflächen sind gleichzeitig Service-und Arbeitszonen. So wird die begrenzte Grundfläche optimal genutzt. Eine Holzbox im EG mit WC, Garderobe, Küche und Kellertreppe wirkt wie ein homogenes Möbel und trennt geschickt den Eingangsbereich vom Wohnen. Die Treppe ins Obergeschoss dominiert skulpturenhaft die Küche. Die dunkelblaue Küche wiederum pointiert sich selbst im Kontrast zu den feinen Holzoberflächen der Wände und Decken.
Die Chaussierung im Aussenraum vom Quartiertreff und den Townhouses verstärkt den Eindruck der Zusammengehörigkeit. Rotbuchenhecken vermitteln zum bestehendem Quartier und zonieren die privaten Bereiche.