Die Architekten Max Ernst Haefeli, Werner Max Moser und der Gartenarchitekt Gustav Ammann schufen 1938/39 auf der Grundlage des gewonnenen Wettbewerbs von 1935 eine Anlage, die durch zahlreiche Publikationen über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde. 1997/98 wurde das Bad umfassend saniert (Architekt Ueli Zbinden und Landschaftsarchitekt Dieter Kienast).
Das Bad Allenmoos wurde als „Parkbad“ im Grünzug zwischen Zürich Oberstrass und Oerlikon angelegt, dies im Hinblick auf die Eingemeindung von Oerlikon 1934. Eine heitere allegorische Architektur sowie eine fantasievoll abgestimmte Landschaftsarchitektur bilden eine Synthese für Erholung, Entspannung und gemeinschaftliches Erleben der Freizeit. Die Anlage steht für eine konsequente Umsetzung der Anliegen, welche 1935 in der Ausstellung „Das Bad von heute und gestern“ formuliert wurden (Siegfried Giedion mit Max Ernst Haefeli, Werner Max Moser, Rudolf Steiger). „Sport, Hygiene, Musse, gesellschaftlicher Kontakt bilden die Grundlage für eine Regenerierung des Körpers von Innen heraus“ (S. Giedion). Das Allenmoos wurde richtungsweisend für die Planung der weiteren Quartierbäder in der Stadt Zürich.