Das Haus zum Klausstud an der Klausstrasse 4 im Zürcher Seefeld wurde im Jahr 1973 nach den Plänen des Schweizer Architekten und Umweltgestalters Eduard Neuenschwander als Wohn- und Geschäftshaus erbaut. Die individuelle Innenarchitektur besticht durch die Kombination von hochwertigen Materialien wie Sichtbeton, Holz und Textil, was der Liegenschaft Eleganz und eine eigene Identität mit hoher Wiedererkennbarkeit verleiht. Der Innenausbau imponiert weiter mit der Realisierung von stilvoller Kunst am Bau wie der Wandmalerei des Künstlers Karl Schmid im offenen Treppenhaus.
Dort wo früher die «Klausstud» stand – ein Grenzstein benannt nach dem heiligen Nikolaus, Patron der Schiffahrer – den Stadtbann und das Gebiet begrenzte, in welchem ausschliesslich Stadtbürger fischen durften, findet sich heute eine der markantesten Liegenschaften entlang des Zürcher Seebeckens wieder – das Haus zum Klausstud. Die Klausstud war eine Art Leuchtturm. Auf einem Postament stand die Figur des heiligen Nikolaus mit der Laterne, um den Schiffern bei Nacht den Weg in den Hafen bei Stadelhofen zu weisen. Die aufrecht stehenden Steinsäule mit Zürcher Wappen ist noch heute zu sehen.