Foto: © A.D.P. Walter Ramseier
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63 Überbauung Hellmutstrasse

Das Projekt Hellmutstrasse ist vor dem Hintergrund einer gesellschaftlich-sozialen Perspektive entstanden, inspiriert von den französischen Sozialutopisten, welche Ende 18. Anfangs 19. Jahrhundert die Ideen von Gemeinschaftshäusern, sogenannten Phalanstères verbreiteten. Es ist ein Entwurf mit kommunikativen Erschliessungsbereichen und veränderbaren Wohnungen. Das Grundrissprinzip beruht auf kombinieren und trennen von Räumen, auf einer immer gleichbleibenden Grundstruktur.

Es geht darum, in einem Schichtenkonzept angeordnete Räume durch Schliessen oder öffnen von vorbereiteten Raumverbindungen in der «Zirkulationsschicht» Wohnungen mehr oder weniger Zimmer zuzuteilen, also diese zu vergrössern oder zu verkleinern. Es können auf diese Weise Wohnungen von einem Zimmer, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-Zimmer-Wohnungen oder noch grösseren (Gross-WG’s) generiert werden. Bei allen Wohnungsgrössen sind zwei Typen möglich: ein durch das Gebäude durchgreifender und ein linearer. Die unverändert bleibenden Nasszellen in der Installationsschicht ordnen sich immer automatisch in der gleichen Weise den verschieden grossen Wohnungen zu, ebenso die Küchen. Im Laufe des 32-jährigen Bestehens des Gebäudes hat es schon einige grössere Anpassungen gegeben. Es musste noch nie jemand wegziehen, weil sich die Familie vergrössert oder verkleinert hatte. Natürlich sind bei diesen Anpassungen Absprachen unter den Bewohnerinnen und Bewohnern notwendig.



Partner von Open House:

Adresse


Brauerstrasse 75
Hohlstrasse 86 a, b, c
8004 Zürich

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Öffentlicher Verkehr


Bus 31, 33 oder Tram 8 bis Bäckeranlage

Details


Fertigstellung: 1991

Architektur: A.D.P. Walter Ramseier

Bauherrschaft: Wogeno Zürich

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A.D.P. Walter Ramseier

Wogeno Zürich