Die Kirche Bruder Klaus in Zürich-Unterstrass, 1933 von Anton Higi erbaut, ist die weltweit erste Pfarrkirche, die dem Heiligen Bruder Klaus geweiht wurde. Sie steht neben der reformierten Pauluskirche und zeichnet sich durch Schlichtheit und Funktionalität aus. Der Turm mit einer Statue des Heiligen Bruder Klaus an der Ecke zur Milchbuckstrasse prägt das Stadtbild. Charakteristisch sind die runden Fenster mit markanter Gitterstruktur, die auch in Higis Kirche St. Martin wiederzufinden sind. Higi entwickelte seine Kirchenarchitektur von Längsbauten hin zu Zentralbauten, inspiriert von der Liturgischen Bewegung, die eine aktivere Teilnahme der Gläubigen anstrebte. Die Kreuzwegfenster stammen vom Künstler Albin Schweri, die Chorfenster zeigen Symbole der Evangelisten. Die Krypta wurde 2018 durch das Architekturbüro „team4“ modernisiert, wobei das originale Glasfenster von Max Ruedi erhalten blieb.
Details
Erstellung: 1933
Architektur:
Anton Higi
Weitere Baumassnahmen:
Die Krypta wurde 1962 durch Karl Higi gestaltet und enthält ein Fenster von Max Ruedi
2018 wurde sie durch Christoph Franz vom Architekturbüro „team4“ erneuert
Eigentümerschaft:
Pfarrei Bruder Klaus
Nutzung:
Kirche