Die reformierte Kirche Enge gilt als schweizweit wichtigster Kirchenbau im Stil der Neorenaissance. Sie wurde vor 125 Jahren, von 1892-94, nach den Plänen des Architekten und ETH-Professors Alfred Friedrich Bluntschli erbaut.
Der Kreuzkuppelbau mit seitlichem, kampanileartigem Turm steht an prominenter Lage auf dem Moränenhügel mit Sicht auf das Seebecken und die Stadt Zürich und ist von weithin sichtbar.
Der Zentralbau entsprach vor 125 Jahren den damals modernsten Empfehlungen für den reformierten Kirchenbau. Die Kirche Enge stellt sich mit Baustil, Raumkonzept und Lage in eine Reihe mit anderen öffentlichen Repräsentationsbauten jener Zeit und verkörpert auf anschauliche Weise das Selbstverständnis des liberalen Protestantismus des späten 19. Jahrhunderts.
Die Kirche Enge ist tagsüber geöffnet, Gottesdienste finden am Sonntag, 10.30 Uhr statt, Haltestille am Mittwoch 12.15-12.35 Uhr im Kirchgemeindehaus Bederstrasse.