Fokus Uster | Zellweger Park | Kunst und Architektur (2022)

Der Zellweger Park ist eine Symbiose von Natur, Kunst und Architektur. 2005 fassten Ruedi und Thomas Bechtler den Entschluss das ehemalige, geschlossene Industriequartier zu einem lebendigen und offenen Stadtquartier umzunutzen und einen Gestaltungsplan mit einem Wettbewerb durchzuführen; dieser wurde vom Zürcher Architekturbüro EM2N zusammen mit Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten (heute Studio Vulkan) gewonnen.

Aufgeteilt auf fünf Baufelder entstanden zwischen 2012 und 2020 über 300 Wohnungen gebaut durch die Architekten Herzog & de Meuron, Gigon/Guyer, Morger + Dettli und EM2N Architekten. Pfister Schiess Tropeano & Partner Architekten übernahmen die Umnutzung der alten Spinnerei. Das Verwaltungsgebäude mit dem Pavillon im Herterweiher, gebaut von Roland Rohn aus den 1960er Jahren, wurde erhalten.

Im Auftrag der Walter A. Bechtler-Stiftung werden im Zellweger Park markante Kunstwerke der internationalen und schweizerischen Gegenwartskunst einem breiten Publikum öffentlich zugänglich gemacht. Ihr gehören u.a. die Skulptur Helvetia und Merkur von Richard Kissling aus dem Jahre 1899, Sol LeWitts Cube sowie vier Wandbilder des französischen Op-Art Künstlers Victor Vasarely. Tadashi Kawamata entwarf für den Zellweger Weiher eine schwimmende Brücke, die an einen Biberbau erinnert und unweit des Weihers versteckt sich in einem kleinen Wäldchen der Moosfelsen von Fischli/Weiss. Lutz & Guggisberg realisierten die etwa 20-teilige Arbeit Werkhof, die sich im Freien zwischen zwei Gigon/Guyer-Wohnbauten auf hügeligem Rasen befindet.


Adresse


Treffpunkt:
Bechtler Stiftung
Weiherweg 1
8610 Uster

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Öffentlicher Verkehr


Bus 816 bis Pfannenstielstrasse

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