Foto: © Ralph Feiner
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Foto: © Roland Trachsler

144 Mattenhof 3

Das Wohnhaus der Genossenschaft «Sunnige Hof» befindet sich im Zürcher Aussenquartier Schwamendingen, welches einem starken Verdichtungs- und Transformationsprozess unterliegt. Für den Ersatzneubau an der verkehrsbelasteten Dübendorfstrasse wurde eine zwischen den heterogenen Massstäben im Kontext vermittelnden Baukörper mit klarer Adressbildung zur Dübendorfstrasse entwickelt. Das Erdgeschoss orientiert sich strassenseitig und wird mit öffentlichen Quartiernutzungen bespielt. Der Baukörper zeichnet die spezielle Grundstücksform nach und wird in einen strassenbegleitenden Längsbaukörper und in ein fein abgestuftes Hof- und Gartenhaus gegliedert. In den beidseitigen Gartenhöfen entsteht vertraute Kleinmassstäblichkeit.
Gemäss den Orientierungen entstehen im Fadenkreuz der Orientierungen süd-, west- und ostorientierte Wohnungen. Die Kleinwohnungen sind über eine «Rue intérieure» erschlossen, welche zum Ort der Begegnung der Hausbewohner wird. Der innere Weg wird durch die Fügung der Volumen, die Waschküchen sowie durch zwei Lichthöfe in Sequenzen mit unterschiedlichen Lichtstimmungen gegliedert. Die eingezogenen Loggien lösen den Lärmschutz und schaffen die notwendige Privatheit im belebten Umfeld.
Die Fassaden des Wohnhauses für ältere Menschen und alle Generationen bestehen aus einem Mauerwerk und flächigen Elementen aus Sandsteinen. Die Steine stammen aus einem Steinbruch am Unteren Zürichsee und bilden die wichtige Grundlage für eine nahezu Nullenergiefassade. Die Fassade schafft eine Reminiszenz zu der benachbarten Wohnsiedlung derselben Genossenschaft in hellem Sichtbackstein und überzeugt mit einer präsenten und urbanen Ausstrahlung und einer samtenen Haptik.




Adresse


Dübendorfstrasse 333
8051 Zürich

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Öffentlicher Verkehr


Tram 7 bis Mattenhof, S-Bahn bis Bahnhof Stettbach

Öffnungszeiten


Samstag 11-16 Uhr

Führungen


Laufend während der Öffnungszeiten, zu jeder halben Stunde
Mit Architekt:innen von Galli Rudolf
Max. Gruppengrösse: 10 Personen – first come, first served
Treffpunkt: Mehrzweckraum EG

Spezielles


Barrierefreiheit

Fotografieren erlaubt

Details


Erstellung: 2025

Architektur:
Galli Rudolf Architekten

Landschaftsarchitektur:
Albiez de Tomasi, Zürich

Sandsteinfassade:
Müller Naturstein AG, Neuhaus

Kunst am Bau:
Pascal Seiler, Gampel

Nutzung:
Wohnen

Eigentümerschaft:
Siedlungsgenossenschaft Sunnige Hof

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