Das grosse Lagergebäude für Bühnenbilder, Kleider und Requisiten des Opernhauses liegt zwischen kleinmässtäblichem Wohnquartier und starken architektonischen Setzungen. Die ehemalige Werkzeugmaschinenfabrik von Oerlikon-Bührle AG wurde im Jahr 2000 vom Opernhaus übernommen. Jetzt wurde die Halle saniert, dekontaminiert, aufgestockt und gedämmt. Die Lagerkapazität wurde verdoppelt.
Das Dach wird als «Kraftwerk» mit Photovoltaik genutzt. Das neue Fassadenkleid – an einen Rock oder einen Theatervorhang erinnernd – gibt dem Opernhaus ein Gesicht in Oerlikon, das für Kultur und seine Nutzung steht. Der sich ständig wechselnde Ausdruck in Licht, Sonne, Schnee, Nähe und Distanz erinnert an eine Inszenierung. So wurde eine unansehnlich grosse «Fabrikhalle» zu einem faszinierenden, sich in den Farben des Himmels auflösenden Lichtspiel, welches sich den Bewohnern im Quartier präsentiert.