Die 1896 nach den Plänen von Gustav Gull erbaute Schulanlage Lavater liegt inmitten eines Wohnquartiers aus der Jahrhundertwende in Zürich-Enge. Um einen zeitgemässen Tagesschulbetrieb für 12 Klassen der Sekundarschule zu ermöglichen, wurde die historische Schulanlage Lavater umfassend instandgesetzt.
Das Verpflegungsangebot wurde durch die Umnutzung und Erweiterung der bestehenden Turnhalle vergrössert. Für den Sportunterricht entstand eine neue unterirdische Doppelsporthalle. Die historische Sandsteinfassade und die originalen Fenster wurden zusammen mit dem Dach instandgesetzt. Zentral sind die energetischen Massnahmen um eine Energieversorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien zu erreichen. Die neuen Pausendächer im Zentrum des historischen Kontexts sind das identitätsstiftende, quartierübergreifend spürbare Wahrzeichen der neuen Intervention.