Der zurückhaltende Umbau und die Erweiterung des 1865 erbauten Schulhauses Scherr und der angrenzenden Turnhalle aus den 1970er Jahren hält einige Überraschungen bereit.
Im Innern werden alle Register einer Farb- und Lichtregie gezogen. Farbe ist hier mehr als nur Anstrich, sie wird zu einem Bestandteil des Raumes, taucht ihn in unterschiedliche Atmosphären und entfaltet im Wechsel von künstlicher und natürlicher Beleuchtung eine Strahlkraft, wie man sie bisher nur aus südlichen Gefilden, etwa aus dem Werk Luis Barragáns in Mexiko City kennt: Eine rosarote Wand trifft auf eine orange, diese wird in der nächsten Ecke mit himmelblauen oder zitronengelben Flächen kombiniert.
Die Wirkung des nicht deckenden, sondern geschlemmten Kolorits ist überwältigend, erheiternd und in jedem Fall eine ideale Inspirationsquelle für die Schüler und Schülerinnen, aber auch für die Lehrer: Kunst am und im Bau, mit oder ohne Unterricht, zweifelsohne eine Schule des Sehens.
Schulhaus Scherr
Öffentlicher Verkehr
Tram 10, 9 und Bus 33 | bis Seilbahn Rigiblick
Tram 15, 7 | bis Ottikerstrasse
Öffnungszeiten
Sonntag
Gemäss Führungen
Reservation erforderlich
Führung mit Reservation
Mit Architektin Claudia Häfeli, erweiterte Geschäftsleitung, Steib Gmür Geschwentner Kyburz
Treffpunkt: im Innenhof, zwischen den zwei Gebäuden
Für Reservation bitte mit Benutzername anmelden →
Oder als neuer Benutzer registrieren →
Falls du keine E-Mail erhältst, schau bitte im Spam-Ordner deines Postfachs nach.
Spezielles
Nicht hindernisfrei
Fotografieren nicht erlaubt
Details
Erstellung:
Schulhausgebäude 1864
Turnhallengebäude 1973
Erweiterung und Umbau:
2003
Architektur:
Patrick Gmür Architekten, heute Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG, Architekten & Stadtplaner
Eigentümerschaft:
Stadt Zürich
Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zürich 2003
WEITERFÜHRENDE LINKS
Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG, Architekten & Stadtplaner
Lascaux the spirit of colours