83 Siedlung Egligasse

Die Egligasse bildet im Zusammenspiel mit zwei Höfen das eigentliche Rückgrat der schmetterlingsförmigen Aussenraumfigur. Mit der Neugestaltung des ehemaligen Strassenstücks ist ein übergeordneterSiedlungseingang als Entrée formuliert, der Teil einer einprägsamen, stark frequentierten und gemeinschaftlich genutzten Aussenraumfolge ist.
Das über die Quartiererhaltungszone QIc festgesetzte städtebauliche Muster der Hofrandbebauung aus dem 19. Jh. beeinflusst die Plastizität und Öffnungsstruktur der Häuser sowie die Materialwahl des Sichtmauerwerks. Um den Anspruch des Zeitgenössischen einzulösen, wurden speziell produzierte Kalksandsteine und farblos eloxierte Alu-Trapezbleche verwendet.

Von den 148 preisgünstigen Mietwohnungen sind zehn an den Verein hindernisfreies Wohnen Zürich (hiwoz) vermietet. Zwei Hofgebäude beinhalten je zwei 10.5- und 7.5- Zimmerwohnungen, welche ans Jugendwohnnetz (JUWO) vermietet sind. Innerhalb der Siedlung findet auch ein städtischer Kindergarten mit Betreuungsangebot sowie ein Pflegeheim Platz.

Die grosse Wohnungsvielfalt (53 verschiedene) lässt unterschiedlichste Haushaltsformen zu. Die Materialien sind dauerhaft und nicht zusätzlich veredelt, damit deren Eigenheiten möglichst spürbar bleiben.



Partner von Open House:

Adresse


Eglistrasse 9
8004 Zürich

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Öffentlicher Verkehr


Tram 8, Bus 31, 32, 33, 46, 72, 83 bis Hardplatz

Details


Erstellung: 2023

Architektur:
Ken Architekten BSA AG

Landschaftsarchitektur:
Studio Vulkan, Zürich

Eigentümerschaft:
Dr. Stephan à Porta-Stiftung, Zürich

Nutzung:
Mietwohnungen, Kindergarten, Pflegeheim

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Ken Architekten BSA AG