1979 reihten und stapelten Kuhn und Stahel auf dem Grundstück zwischen der Gutstrasse und dem Friedhof Sihlfeld 110 Wohnungen dicht zu zwei Zeilen. Die Bebauung gleicht einem Gebirgszug, in dem sich die Wohnungen zwischen den Schottenwänden nach oben zurückstaffeln. So entstehenden unterschiedliche Wohnungsgrössen und die Grundlage für eine durchmischte Bewohnerschaft. Seit 2013 ist die Siedlung im Inventar der Denkmal- und Gartendenkmalpflege.
Im Rahmen einer sorgfältigen Sanierung wurde die Siedlung in die Gegenwart überführt. Vorhandene Qualitäten wurden beibehalten und neue Farben und Materialien vermitteln zwischen den 70er Jahren und heute. Der neue Gemeinschaftsraum befindet sich auf dem Platz zwischen den beiden Häuserzeilen. In seiner Formensprache und Materialisierung ordnet er sich in die Gestaltung des Aussenraums ein und löst klare Grenzen zwischen Innen und Aussen auf.