Das Tanzhaus Zürich, 1996 als Tanzhaus Wasserwerk gegründet, ist eines der wichtigsten Zentren für das zeitgenössische Tanzschaffen in der Schweiz. Es ist die künstlerische Heimat für die in Zürich lebenden Tanzschaffenden einer wachsenden freien Tanzszene sowie Anlauf- und Treffpunkt für die tanzinteressierte Öffentlichkeit und Quartierbevölkerung.
Der Neubau für das Tanzhaus in Zürich-Wipkingen ersetzt das städtische Gebäude an der Wasserwerkstrasse 127a, das im Herbst 2012 bis auf die Grundmauern niederbrannte. 2014 organisierte das Amt für Hochbauten einen Projektwettbewerb, aus dem das renommierte Architekturbüro Barozzi / Veiga aus Barcelona siegreich hervorging. Die Architekten rückten das neue Haus von der äussersten, erlaubten Baulinie am Kloster-Fahr-Weg zurück und ermöglichen damit eine Verbreiterung dieses beliebten Spazierwegs. Im Inneren des Minergie-ECO zertifizierten Gebäudes verläuft über die ganze Länge der Fassade ein Foyer, von dem aus die Produktionsräume und die Bühne erschlossen sind. Der über zwei Geschosse reichende Saal wird seitlich mit Tageslichtversorgt. Büroflächen sowie Garderoben im Stockwerk darüber ergänzen das Raumangebot für das Tanzhaus. Die Dachterrasse ist als öffentlicher Park angelegt.