Das Tramdepot Kalkbreite des Stadtbaumeisters Hermann Herter erbaut, zeigte bezüglich des Brandschutzes, der Statik, der Gebäudehülle sowie der Erdbebenertüchtigung gravierende Mängel. Zudem war die Gebäudetechnik veraltet und der Energieverbrauch zu gross.
Da die leichte und transparente Glasarchitektur für die Stadt Zürich kunst- und kulturhistorisch von grosser Bedeutung ist, musste die äussere Erscheinung und Tragstruktur weitgehend unverändert erhalten bleiben. Es wurde deshalb auf der Innenseite eine neue Schicht – Mauerwerk mit Kerndämmung im unteren Bereich, schlanke Metallglasfassade im oberen Bereich – angebracht. Der dadurch entstandene Zwischenraum eignet sich ideal, um die Konstruktion zu hinter lüften. Mit einer Farbanalyse wurden die ursprünglichen Farben bestimmt und die Fassade in den Originalzustand geführt. Der Dachrand wurde in der Höhe gestaffelt ausgebildet.
VBZ Tramdepot Kalkbreite (2018)
Öffentlicher Verkehr
Tram 3, 2 und Bus 32 | bis Kalkbreite
Details
Erstellung:
Verwaltungsgebäude 1915
Tramhalle und Dienstgebäude 1940
Instandsetzung:
2011 – 2018
Architektur:
Stadtbaumeister Hermann Herter (1940)
ERNST & HUMBEL (2018)
Bauherrschaft:
VBZ (vertreten durch Amt für Hochbauten der Stadt Zürich)
Kommunales Schutzobjekt
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VBZ
Amt für Städtebau der Stadt Zürich, Fachbereich Denkmalpflege
ERNST & HUMBEL, Zürich