26 Trigondorf

„Die sinnlichen Eigenschaften der Architektur betreffen die Emotionen des Menschen und damit indirekt seine Seele.“

Für Justus Dahinden hatte Architektur immer schon mehr zu sein als nur brauchbar. Mit der ausdrucksstarken Form des gerne gewählten Dreiecks und leuchtenden Farben wie Orange, Gelb, Rot oder Blau wurde 1969 mit dem Trigon Dorf in Zürich eine sich deutlich vom architektonischen Kontext abhebende Siedlung in das talförmige Gelände gebaut.

Damals wie heute galt es die sozialen sowie technischen Entwicklungen der Zeit zu erkennen und mit der Architektur darauf einzugehen. Um auf Veränderungen Antwort geben zu können, bedarf es experimenteller Neugier und der Bereitschaft, diesen Geist auch auf das Bauen anzuwenden. Zu einer Zeit, in der vielerorts Hauszeilen nicht mehr als Monotonie auszustrahlen vermochten, wagte Dahinden einen temperamentvollen Auftritt mit kreativer Formgebung. Die „kubische Identität“ der aufgelockerten Baugruppen führen zu einer starken architektonischen Wirkung, welche auch heute, 54 Jahre später noch zu spüren ist.




Adresse


Heuelstrasse 21
8032 Zürich

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Öffentlicher Verkehr


Bus 33 bis Klosbach, 5 Min.  Fussweg
Tram 3, 8 bis Römerhof, anschliessend mit der Zahnradbahn bis Titlisstrasse

 

Details


Erstellung: 1969
Architektur: Justus Dahinden

Sanierung: 1995
Architektur: Künstler Utz Kampmann für das Farbkonzept

Nutzung;
Wohnen, Büro

Eigentümerschaft:
Stiftung Sterbekasse des VPOD

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