Eine junge Familie möchte sich räumlich vergrössern. Sie bewohnen die eine Hälfte des Doppeleinfamilienhauses aus dem Jahre 1923. In den 80er-Jahren wurde das Gebäude unterirdisch erweitert. Auf eine interne Verbindung mit dem Haus wurde verzichtet. Die Ausgangslage: Viel unterirdischer Raum mit wenig Tageslicht und ein Nachbar, der bereits über die gesamte Fassade ein Anbau realisiert hat. Mit dem Anbau wird ein neuer Blickbezug vom Essraum über den Wohnbereich zum Garten geschaffen. Weiter verbindet der Anbau den in den 80er-Jahren errichtete unterirdische Bau mit dem Haupthaus. Die feingliedrige Struktur umhüllt die Fassade wie ein Kleid und findet als Spalier ihren Nutzen im Bepflanzen der Fassade. Das hochformatige Fensterformat resultiert aus dem Bestand. Dank der filigranen Ausformulierung und hochwertigen Materialisierung ergibt sich eine harmonische Gesamtwirkung.
Öffentlicher Verkehr
Buse 33, 46 und Tram 13 bis Lehenstrasse
Details
Erstellung Anbau: 2021
Architektur:
Anaïs Architektur
Nutzung:
private Doppeleinfamilienhaushälfte
Eigentümerschaft:
Privat