© Roger Frei
© Roger Frei

Villa im Forster (2018)

Gustav Adolf Tobler, Professor für angewandte Elektrizität an der ETH, liess das Haus 1929 bis 1931 im Stil des Neuen Bauens für seine Familie errichten. Während sich Fassade und Volumetrie des Baus im Landhausstil präsentieren, herrschen im Inneren Grosszügigkeit und urbaner Luxus. Ein Hauptmerkmal des Entwurfes bildet der gebogene Grundriss. Dieser ist nicht etwa direkt aus der Topografie abgeleitet, denn der Hang verläuft ziemlich gleichmässig. Vielmehr nutzt das Haus die hervorragende Aussichtslage und vereint mit der Krümmung die Fernblicke zur Stadt und zum See.

Die Villa im Forster wurde im Zug einer grösseren Transformation ihrer Umgebung wieder in Stand gesetzt. Ihre Gebäudehülle wurde repariert, die Installationen der Haustechnik unsichtbar modernisiert, der ehemalige Dienstbotenflügel zu einer eigenen Wohnung umgestaltet und die Aussenraumgestaltung saniert. Hauptaugenmerk galt der Restauration der Gesellschaftsräume im Erdgeschoss und der Privaträume im Obergeschoss. Deren wiederhergestellte Farbpalette und differenzierte Ausstattung vermitteln einen gültigen Eindruck eines zwischenzeitlich verlorengegangenen ästhetischen und technischen Anspruchsniveaus des Grossbürgertums.


Adresse


Forsterstrasse 39
8044 Zürich

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Öffentlicher Verkehr


Tram 6 | bis Toblerstrasse (danach zu Fuss: Mittelbergsteig hoch bis Forsterstrasse)

Details


Erstellung:
1929

Sanierung:
2011

Architektur:
Henauer & Witschi (1929)
Pfister Schiess Tropeano & Partner, Zürich (2011)

Landschaftsarchitektur:
Schweingruber Zulauf, Zürich

Eigentümerschaft:
Privat


Kommunales Schutzobjekt

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Pfister Schiess Tropeano & Partner Architekten AG