Die Stadterweiterung des 19. Jahrhunderts sah für das Gebiet unmittelbar um den Planungsperimeter nie eine homogene Bebauungsstruktur vor. Die Freyastrasse ist bis zum heutigen Tag von Blockrandfragmenten gesäumt, die Gartenhofstrasse war bis Ende der 60er-Jahre durchgängig von Einzelhäusern mit Gärten begleitet, während sich im Inneren des Blocks teils freistehende, teils angebaute Gewerbebauten befinden. Der Ersatzneubau stellt in Bezug auf die volumetrische Setzung ein Konglomerat aus den letzten beiden Gebäudekategorien dar: Strassenseitig befindet sich ein höherer freistehender Hauptbau, hofseitig ist ein zweigeschossiger Anbau vorgesehen. Auch im Fassadenausdruck soll das Gebäude als selbstverständlicher Teil der Stadt in diese zurücksinken. Öffnungsart und Materialisierung der Fassaden beziehen sich auf die unmittelbaren Nachbarbauten. Prägendes Element der innenräumlichen Struktur ist ein Splitlevel-System, das den beiden öffentlichsten Nutzungsbereichen jeweils eine angemessene Mehrhöhe gibt.
Öffnungszeiten
Samstag 13 - 17 Uhr
Führungen
Führungen laufend während der Öffnungszeiten mit Raphael Schmid von Ramser Schmid Architekten
Treffpunkt: aussen vor dem Haupteingang (bei Regen innen im Foyer)
Spezielles
Hindernisfrei
Fotografieren erlaubt
Details
Erstellung: 2022
Architektur:
Ramser Schmid Architekten
Landschaftsarchitektur:
Tremp Landschaftsarchitekten
Weitere Planer:
Jaeger Baumanagement
Eigentümerschaft:
Albert Niedermann-Hartmann Stiftung
Nutzung:
Katholische Jugendseelsorge,
Caritas Secondhand,
Jungwacht Blauring,
Pfadi Zürich, roundabout
WEITERFÜHRENDE LINKS
Ramser Schmid Architekten ETH BSA SIA GmbH
Tremp Landschaftsarchitekten GmbH
Katholische Kirche Kanton Zürich