Die 21 kompakten Wohnungen überzeugen durch vielseitige Nutzbarkeit und eigenwillige Details. Zwei Treppenhäuser erschliessen pro Geschoss je zwei respektive drei Wohnungen. Ein grosses Plus für die Wohnqualität ist die Ausrichtung aller Wohnungen auf die «Sonnenstube» – so nennen die Architekten den südseitigen Garten. Man betritt die Wohnungen in einer zentralen Koch-Ess-Halle und gelangt von hier direkt in die Zimmer und einen Wohnraum (der ebenfalls als Schlafzimmer genutzt werden kann).
Der Neubau ersetzte ein Gebäude mit lediglich 8 Wohnungen, das am Ende seiner Lebensdauer war. Zudem erlaubten Ausnutzungsreserven mehr als drei Mal so viel Wohnraum. Ein zweites Gebäude auf dem Grundstück blieb erhalten – und damit auch das tiefe Mietzinsniveau. Bauherrin ist die Stiftung PWG zur Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen. Die Mieten im Neubau liegen rund 25 Prozent tiefer als der Quartierschnitt.