Foto: Axel Linge, © Verein Open House Zürich
Foto: Axel Linge, © Verein Open House Zürich
© Graser Troxler Architekten
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58 Zett-Haus

Ganze elf Seiten widmete das Werk im Jahr 1934 dem gerade fertiggestellten Zett-Haus am Stauffacher. Es war damals eine Sensation in Zürich. Heute hat die Architekturzeitschrift werk, bauen + wohnen hier ihre Verlags- und Redaktionsräume. In der Tradition des legendären Werk-Redaktors Peter Meyer berichtet sie monatlich über wegweisende Architektur, sie bringt wichtige Themen des aktuellen Baugeschehen auf den Punkt und stellt diese in den internationalen Kontext.

Der Blick über den Stauffacher prägt die tägliche Arbeit und immer noch weht der Geist der Avantgarde durchs Haus. Die gebogene Fassade nimmt den Schwung des Strassenverlaufs auf, die über die gesamte Länge reichenden Fensterbänder sind ein Bekenntnis zur Moderne – Anfang der 1930er Jahren steckte diese noch in den Kinderschuhen. Man staunt, wie vielfältig und innovativ das Zett-Haus damals war. Davon lassen sich auch heute noch Spuren finden, sei es der Pool auf der Dachterrasse, das einst aufschiebbare Dach des Kinos oder eine elektrische Autodrehscheibe in der Tiefgarage. Seinen Nutzungsmix aus Büros, Wohnungen, Gastronomie und Gewerbe hat es sich unverändert bewahrt. Seit seiner Erbauung hat das Haus mehrere Anpassungen erlebt, die letzte grosse Sanierung fand in den 1970er Jahren statt.




Adresse


Badenerstrasse 18
8004 Zürich

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Öffentlicher Verkehr


Tram 14, 2, 9, 3 bis Stauffacher

Details


Erstellung: 1929-1932

Architektur:
Carl Hubacher, Rudolf Steiger und Flora Steiger-Crawford

Eigentümerschaft:
Pax, Basel

Nutzung:
Wohn- und Geschäftshaus mit Kino

Auszeichnungen:

Überkommunales Schutzobjekt

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Harder Speyermann
Graser Troxler Architekten