Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) setzt in Zürich Oerlikon Schaltanlagen und Transformatoren öffentlich in Szene. Passant:innen erhalten hier Einblicke in ein Herzstück der Stromversorgung: mit drei Stockwerken tiefer und zwei Stockwerken höher treffen modernste Elektrizitätstechnik auf zeitgenössische Kunst. Der Schweizer Künstler Yves Netzhammer inszeniert den sogenannten „Guckkasten“ mit multimedialen Spiegelinstallationen, durch den die Besucher:innen das Innere erspähen können. Eine Szene ins Unendliche. Der unterirdische Ausstellungsweg führt durch Trafozellen und Schalträume. Der aufgesetzte, zweigeschossige Netzstützpunkt dient als Werkhof für Montagearbeiten am Netz des ewz. Dank eines komplexen Planungsteams konnten die kleinsten Komponenten in das Gestaltungskonzept einfließen und so eine formale Einheit gebildet werden.