Das Koch-Areal liegt im Entwicklungsgebiet Letzi, das sich in den letzten 120 Jahren von einem Randgebiet zwischen den ehemals selbstständigen Gemeinden Altstetten, Albisrieden und Aussersihl zu einem dicht besiedelten, vielfältig genutzten Stadtteil gewandelt hat. Wo früher Kohlen gelagert wurden, wird ab 2026 gewohnt, gearbeitet und flaniert. Als wilder Stadtgarten wird der Koch-Park die «Grüne Mitte» des neuen Quartiers bilden. Die grosse, historische Kohlenlagerhalle aus den 1920er Jahren erinnert an die Vergangenheit der gewerblichen Nutzung des Areals. Die Transformation der Halle in einen wettergeschützten Parkraum zeigt, wie neue Nutzungen als pragmatische Notwendigkeit zum Erhalt bedeutender Bauwerke beitragen und so der Vergangenheit eine Zukunft geben können. Die Führung zeigt diesen Wandel aus der Perspektive der Denkmalpflege, die das Projekt über Jahre begleitet hat, auf.