Der Garten beeindruckt durch das spannungsvolle Nebeneinander verschiedener Stilrichtungen: An den aus dem späten 18. Jahrhundert stammenden, von der italienischen Renaissance inspirierten symmetrischen Aufgang vor der Hauptfassade stösst die langgestreckte, schnörkellose Geländemodellierung des frühen 20. Jahrhunderts. Die Parkanlage vermittelt angenehme Grosszügigkeit und Ruhe.
Ein seltenes Schmuckstück ist die von Martin Bodmer gepflanzte und kastenförmig geschnittene Lindenreihe, welche die ehemalige Seeuferlinie nachzeichnet und den Garten optisch vom Bahntrassee abschirmt. Der aufwändige Kastenschnitt wird jährlich von Hand ausgeführt und ist in Zürich nur hier zu bewundern.
Anstelle des sanierungsbedürftigen Rosengartens mit seinen Schaubeeten wurde neu ein schlichtes, grosszügig wirkendes Band mit rot blühenden Rosen in die weiträumige Rasen-fläche gelegt. Es symbolisiert den «roten Teppich» den die Stadt für ihre Gäste ausrollt.