Im Jahre 2012 plante die Baukommission den unumgänglichen Ersatz des Parketts aus den 1950er-Jahren im historischen Zunftsaal im Piano Nobile. Dabei zeigte sich, dass darüber hinaus am Zunfthaus weiterer beträchtlicher Renovationsbedarf anstand, der in den Folgejahren genauer untersucht wurde.
Ziel war, eine umfassende und nachhaltige Renovation durchzuführen, ohne dabei dem historischen Gebäude seine Aura und Patina zu nehmen. Dringender Handlungsbedarf bestand bezüglich Dach- und Fassadensanierung, Brandschutz, Liftersatz, Gebäudetechnik, Bodenersatz im Zunftsaal und im Flügelzimmer sowie zahlreichen inneren Oberflächen.
An der Generalversammlung der Zunft zur Meisen (2017) wurde der Budgetantrag von CHF 4.5 für das Projekt Renovation 2018 mit grosser Mehrheit genehmigt. Die Mittel wurden durch Beiträge der Zünfter beigebracht. Überdies leistete die Kantonale Denkmalpflege einen namhaften Beitrag.
Früh am Morgen des Tages nach dem Sechseläuten 2018 begannen die Bauarbeiten parallel zur Räumung des Hauses.
Wie vorgegeben öffnete ein halbes Jahr später am Zu Martini 2018 das renovierte Zunfthaus wieder seine Pforten.